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Schnauzer von Bullerbü

 

Die Zucht fängt mit der Liebe zur Rasse an.

Ich wollte immer einen kernigen Hund haben, der nicht wie eine Marionette alle Befehle ausführt. Da lag ich beim Schnauzer genau richtig, denn er hat seinen eigenen Kopf. Das soll aber nicht heißen, das er nicht gehorchen kann, es kann einfach nur sein, das man ab und zu mal einen Befehl wiederholen muss. Mit Konsequenz ist die Erziehung aber gar nicht so schwer.

Am Anfang hat man eine Hündin und wird im Verein oder vom Züchter darauf hingewiesen, den Hund einmal auszustellen, um eine Beurteilung vom Fachmann zu bekommen. Eins ist doch immer ganz klar: “Der eigene Hund ist immer der Schönste”. Wurde der Hund gut beurteilt, bekommt man manchmal Spaß an den Ausstellungen. Mit der Zeit trifft man dort immer die gleichen Leute an, sei es die Konkurrenz, aber auch Besitzer von Zwergen und Riesen. Natürlich wird dort viel gefachsimpelt , es wird aber auch über andere Dinge geplaudert und manchmal findet man auch Freunde.

Nun muss die Hündin noch auf HD geröntgt werden. Wenn dies positiv ausgefallen ist und die erforderlichen Bewertungen vorliegen, kann man einen Zwinger beantragen. Hierzu kommt der Zuchtwart ins Haus, schaut sich alles an und gibt wichtige Tipps wie man noch etwas verändern kann.

Bis hier war ja alles ganz einfach, jetzt fehlt nur noch der Deckrüde. Wenn man es sich ganz einfach machen will, nimmt man den, der in der Nähe wohnt. Leider ist es nicht so einfach. Jeder Hund ist in Individium, hat Charakterstärken und Schwächen. Auch das Aussehen ist sehr wichtig wichtig, der eine ist quadratisch, der andere etwas lang im Rücken. Das Fell kann hart, mittelhart und weich sein. Sogar in der Farbe gibt es Unterschiede. Schwarz ist doch nicht immer schwarz. Wenn man einfach draufloszüchten würde, würde der Schnauzer irgendwann nicht mehr wie ein Schnauzer aussehen, mit viel Phantasie hätte er vieleicht irgendwann das Fell wie ein Collie und eine Farbe die nicht mehr schwarz ist.

Daher ist es wichtig, in die Ahnentafeln zu schauen und vor allem sich mit anderen Züchtern auszutauschen.

Vielleicht ist es jetzt nachvollziehbar, warum manche Züchter quer durch Deutschland oder sogar ins Ausland zum Decken fahren.